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BAB -Autobahnraststätte Leubinger Fürstenhügel


Die Tank- und Rastanlage an der BAB 71 liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einer bedeutenden archäologischen Fundstätte aus der frühen Bronzezeit, dem Leubinger Fürstenhügel.

Ein internationaler Wettbewerb setzte 2015 auf eine interdisziplinäre Planung aus Hochbauarchitektur, Landschaftsarchitektur und Kommunikationsdesign, damit die Anlage perfekt in den landschaftlichen Zusammenhang des flachwelligen Hügellands sowie in den historischen Kontext eingebettet werden konnte. Diese Tank- und Rastanlage versteht sich daher als ein "Fenster in die Region".

Das gesamte Gebäude wird mittels zweier strombetriebenen Sole-Wasser-Wärmepumpen beheizt und gekühlt. Als Energiequelle nutzt diese Wärmepumpe einen Eisspeicher, hier wird die Energie aus dem Phasenwechsel des Wassers zwischen flüssig und fest genutzt. Die Warmwasserbereitung über erfolgt ebenfalls über dieses System.

Der Eisspeicher wird in den Außenanlagen integriert, für Regeneration wird ein luftumspülter Energiezaun im Gelände integriert.

Die Beheizung des Gebäudes erfolgt auf einem sehr niedrigen Temperaturniveau über Fußbodenheizung, Bodenkonvektoren und größer dimensionierten Wärmetauschern in den Lüftungsanlagen. Mittels dieser Heizungsanlage wird auch die Kühlung des Gebäudes abgedeckt. Hierbei wird die Wärmeenergie über den Energiezaun an die Umwelt abgegeben oder in den Eisspeicher für die Heizperiode eingelagert.

Für das Gebäude sind 3 Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung für Aufenthaltsräume und Küchen im Gebäude untergebracht.


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